Eine normale Haltung der Lendenwirbelsäule (physiologische Lordose) bedingt einen möglichst geringen Kraftaufwand, um den Rumpf zu positionieren. Zivilisationsbedingt (langes Sitzen am Schreibtisch vor dem PC) findet sich jedoch häufig eine unphysiologische Haltung der LWS, was zu einer erhöhten Belastung der einzelnen Segmente und der lendenwirbelsäulenführenden Muskulatur führt. Für eine physiologische Haltung der Lendenwirbelsäule ist die richtige Ansteuerung der zugehörigen Muskulatur erforderlich.

Störungen der Körperhaltung auf verschiedenen Ebenen, können sich über aufsteigende muskuläre und bindegewebige Funktionsketten auf die Lendenwirbelsäule auswirken. Bei der ursächlichen Abklärung von Beschwerden im unteren Rückenbereich sollten daher unter anderem eine Überprüfung von Fußhaltung, Beinachsen und Beckenstellung erfolgen.

Fehlhaltungen in unteren Körperregionen können aufsteigend zu einer asymmetrischen Haltung und damit Fehlbelastungen der Lenden-, Brust und Halswirbelsäule führen.

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