Die anatomischen Strukturen und ihre Bedeutung für Rücken- und LWS-Beschwerden

Anatomie des unteren Rücken, der Lendenwirbelsäule

Die Lendenwirbelsäule ist der Abschnitt der Rumpfwirbelsäule zwischen Brustwirbelsäule und Kreuzbein/Sacrum. Sie besteht normalerweise aus 5 Wirbeln und ist nach vorne gekrümmt (Lordose).

Funktion

Die Krümmung trägt zur Stoßdämpfung der Wirbelsäule bei.  Die kleinen Wirbelgelenke und Bandscheibenverbindungen bedingen die Beweglichkeit der einzelnen Lendenwirbelsäulensegmente. Darüber hinaus besteht eine Schutzfunktion der Lendenwirbelsäule für die unteren Nervenwurzeln des Rückenmarkes.

Störungen

Zu den Störungen der Lendenwirbelsäule zählen Fehlhaltungen wie Skoliose, Abnutzungen wie Bandscheibenveränderungen  und Facettengelenksarthrosen. In vielen Fällen sind aber primär Muskeln, Faszien und Dysbalancen die Ursache der Beschwerden.
Aufgrund der funktionellen und anatomischen Verbindungen zur Halswirbelsäule können z.B. Fehlhaltungen der Lendenwirbelsäule über muskuläre und bindegewebige Ketten (Faszien) zu Nackenbeschwerden führen.

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