Segmentales Stabilisationstraining

Kleine Muskeln, große Wirkung

Beim segmentalen Stabilisationstraining werden die tiefliegenden (also wirbelsäulennahe)  Muskeln des Rumpfes durch bewußte Aktivierung möglichst "isoliert" trainiert.

Dabei kann über eine Echtzeitultraschalldarstellung genau überprüft werden, wie differenziert die Zielmuskulatur, insbesondere der M. transversus abdominis und der M. multifidus angesteuert werden kann. Klinische Untersuchungen zeigen, dass durch die Kontraktion dieser spezifischen Muskeln ein dynamisches Muskelkorsett aufgebaut und LWS-Schmerzen reduziert werden können.

Der große Vorteil einer solchen Trainingsform: die Aktivierung kann genau in dem Moment dargestellt werden, in der die Kontraktion stattfindet. Der Patient fühlt dann nicht nur wie sich die Muskulatur anspannt, sondern sieht dies direkt an einem Bildschirm.

Das visuelle Feedback schult die eigene Körperwahrnehmung und hilft dem Patienten dabei, Körperhaltungen und bewegungsbezogene Verhaltensweisen bewußt positiv zu beeinflussen. 

Wann hilft Ihnen ein ultraschallgesteuertes segmentales Stabilisationstraining?

  • bei Bandscheibenerkrankungen wie Prolaps oder Protrusion
  • Dysfunktionen im Kreuz-Darmbeingelenk (ISG)
  • lumbale Instabilität oder Wirbelsäulenüberbeweglichkeit
  • segmentale Haltungsdefizite der LWS bei Vielsitzern
  • Leistenschmerzen bei Sportlern 

 

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