Ärztliche Osteopathie
Anders als der aus dem griechischen stammende Begriff vermuten lässt, befasst sich die Osteopathie nicht nur mit dem Blick auf Knochen, sondern bezieht das gesamte Wechselspiel aller Körperstukturen des menschlichen Körpers in die Behandlung mit ein.
Die Osteopathie geht davon aus, dass der Körper in der Lage ist, sich selbst zu heilen und zu regulieren. Gesundheit und Wohlbefinden erfordern ein ausgewogenes Zusammenspiel aller Körperfunktionen. Entsteht ein Ungleichgewicht z. B. durch einen Unfall, Gelenkblockierungen, Verdauungsprobleme oder auch Stress, sind die Selbstheilungskräfte des Körpers eingeschränkt. Man fühlt sich nicht mehr wohl, es treten Schmerzen auf. Krankheiten können entstehen.
Ziel des ganzheitlichen Therapieansatzes ist demnach, Funktions- und Bewegungseinschränkungen zu finden und die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren, damit wieder ein Gleichgewicht (Homöostase) entstehen kann.
Insbesondere für Menschen mit chronischen LWS-Schmerzen ist die Osteopathie eine gute Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung.
Anwendungsgebiete - Wann kann die Osteopathie helfen?
- Schmerzen und Funktionseinschränkungen im Bewegungsapparat
- Fehlhaltungen
- Chronische Muskelverspannungen
- Akute und chronische Schmerzzustände
- Behandlung nach größeren und kleineren Unfällen