Beweglichkeit

Jeweils zwei nebeneinander liegende Wirbel bilden die kleinste bewegliche Einheit der Wirbelsäule. Die Beweglichkeit innerhalb dieser beiden Wirbel ist zwar gering, alle Segmente zusammen genommen sorgen jedoch für die hohe Beweglichkeit der Wirbelsäule. 

In den einzelnen Abschnitten der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule ist die Flexibilität sehr unterschiedlich ausgeprägt. Grundsätzlich nimmt die dynamische Funktion (Beweglichkeit) der Wirbelsäule von oben nach unten hin ab. Die statische Funktion (Haltung) und die Größe der Wirbel nehmen dagegen von unten nach oben hin zu. 

Die Lendenwirbelsäule macht vor allem die Beugebewegung des Rumpfes vor- und rückwärts möglich. Drehbewegungen sind hier weniger möglich. Die Lendenwirbel L1 bis L5, sind beweglich, die Wirbel von Kreuzbein und Steißbein hingegen nicht. Somit ist die Lendenwirbelsäule relativ störanfällig, da sie eine Verbindungsfunktion zwischen beweglich (flexibler Körper) und fest (starrer Beckenring) erfüllt.

 

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